Endsilbe, die immer eine Entzündung und ein rasches Krankheitsgeschehen beschreibt, z.B. Gonitis: Entzündung des Kniegelenkes
Endsilbe, die eine langsame, lange dauernde, allmählich einsetzende Erkrankung, also ein chronisches Leiden, beschreibt; z.B. Arthrose
Ablösen kleiner Stückchen (Verschleißpartikel) aus den (künstlichen) Gelenkoberflächen bei Bewegung und Belastung. Abhängig von der Belastung und der Qualität der verwendeten Materialien.
„Schälchen“, anatomisch: Hüftgelenkpfanne
Abkürzung für Anschlussheilbehandlung, stationäre Behandlung nach einer Operation in einer speziell ausgestatteten Klinik; Kostenträger sind die Rentenversicherungen, z.B. Landesversicherungs- (LVA) oder Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA)
lateinisch: tätig, wirksam, zielstrebig
schnell, plötzlich, heftig einsetzend
überschießende Reaktion des Organismus und seines Immunsystems auf körperfremde Stoffe z.B. Metalle, Medikamente, Blütenstaub etc.
Ersatz körpereigener (Gelenk-) Gewebes durch künstliches Material, z.B. Kunstgelenk
Keramischer Werkstoff, aus dem u.a. Kugelköpfe und Pfanneneinlagen gefertigt werden, chemisch: AL2O3
Schmerzfreiheit
Schmerzmittel
Krankenvorgeschichte
Betäubung, Empfindungslosigkeit, Beseitigung des Schmerzgefühls
Vorsilbe für „vor, vorne, vorzeitig“
Vorsilbe für „gegen“
Medikament gegen eine Entzündung durch Keime (z.B. Bakterien)
schmerzstillendes, entzündungshemmendes Rheumamittel
wissenschaftliche Vereinigung zur Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Kunstgelenk
Gelenkentzündung, z.B. bei Rheuma
operative Versteifung eines Gelenkes
krankhafte Vermehrung von Bindegewebe aufgrund von entzündlichen, septischen Prozessen innerhalb des Gelenkes
operative Korrektur oder Wiederherstellung eines Gelenkes
chronischer, degenerativer Gelenkverschleiß
Spiegelung eines Gelenkes (z.B. Kniespiegelung)
gelenkige Verbindung, Gelenkpaarung
Keimfreiheit aller Gegenstände, die mit der Wunde in Berührung kommen, z.B. Instrumente, Verbandmittel
keimfrei, nicht entzündlich
Vorsilbe für: selbst, aus sich, eigen
Autofahren ist nach gelenkersetzenden Eingriffen in der Regel kein Problem. Folgende Maßnahmen haben sich in der Zeit unmittelbar nach der Operation bewährt:
Aussackung der Kniegelenkkapsel in die Kniekehle, benannt nach dem englischen Chirurgen Baker
Eine Belastung des operierten Gelenkes ist, nach Rücksprache mit dem Operateur, meist ab dem ersten Tag erlaubt. Die Höhe der möglichen Belastung richtet sich ganz nach den dabei auftretenden Beschwerden und danach, was der Operateur beim Eingriff im Gelenk vorgefunden hat. Je nach Vorgeschichte und Schwere der Erkrankung und des Eingriffs selbst wird Ihnen Ihr Arzt zu einem schnelleren oder vorsichtigeren Belastungsaufbau raten.
Bundesvereinigungsanstalt für Angestellte
beide Condylen betreffend; beim Kniegelenkersatz: innerer und äußerer Gelenkbereich werden ersetzt
mit dem lebenden Körper verträglich; z.B. Kunststoffe und Metalle, die eingepflanzt werden
auf die Bewegungen des Körpers übertragene Gesetze der Mechanik
Metall, chemische Abkürzung: Cr, ist wesentlicher Bestandteil vieler metallischer Implantate
stets vorhanden, langsam verlaufend, allmählich sich entwickelnd
chemische Abkürzung für Cobalt
Metall, chemische Abkürzung: Co, ist Hauptbestandteil vieler metallischer Implantate
Röntgenuntersuchungsverfahren, bei dem ein Computer sehr feine Schnittbilder einer Körperregion errechnet und zur Abbildung bringt, Abkürzung: CT
„Gelenkrolle“, gelenkbildender Anteil des Oberschenkels am Kniegelenk
lateinisch: die Hüfte
Arthrose, also degenerativer Verschleiß des Hüftgelenkes
akute, plötzliche Entzündung des Hüftgelenkes
Abkürzung für: chronische Polyarthritis, also Rheuma der Gelenke
Abkürzung für den englischen Begriff: Continuous Passive Motion. Er bedeutet die ständige Bewegung eines Gelenkes durch motorisierte, äußere Hilfsmittel; Motorschienenbehandlung nach einem Gelenkeingriff
chemische Abkürzung für Chrom
Abkürzung für Computertomographie
Blase, Hohlraum, Höhle, z.B. Knochencysten im Rahmen einer Arthrose
nicht entzündlich, verschleißbedingt, rückbildend
Maßnahmen zur Verminderung der Keimzahl und Abtöten von Krankheitserregern auf Oberflächen; z.B. Haut des Patienten im Operationsgebiet, Hände und Unterarme des Operateurs
Erkennung und Benennung (einer Krankheit)
mittlerer Abschnitt eines Röhrenknochens, Schaft
Lageveränderung, Verschiebung, Ausrenkung
vom Rumpf entfernt liegende Teile
rückenwärts, rückseitig, hinten
Fortbewegung mit Hilfe von zwei Unterarmgehstützen, wobei immer zwei Stützen voran gesetzt werden
Fehlbildung, Fehlentwicklung, ungenügende Ausformung (z.B. der Hüftgelenkpfanne)
bei einer bakteriellen Entzündung (=Infektion) kommt es i.d.R. zur Entstehung von abgestorbenem Gewebe und mit Bakterien und Abwehrzellen angereicherter Körperflüssigkeit. Hieraus besteht der Eiter.
Blutpfropf, Gefäßverschluss durch Verschleppung eines Blutgerinnsels im Rahmen einer Thrombose in die Blutbahn
Vorsilbe für innen
künstlicher Ersatz, der in das Innere des Körpers eingebracht wird
Reaktion des Körpers auf verschiedenartige Reize. Eine Entzündung kann durch eine Überlastung oder durch autoimmune Reaktionen wie bei der c.P. (=Rheuma) ausgelöst werden. Bei einer Entzündung, die durch Bakterien oder Viren ausgelöst wird, spricht man von einer Infektion.
außen, außerhalb
Gliedmaße, Bein oder Arm
den Oberschenkel betreffend, zum Oberschenkel gehörig
Oberschenkel, Oberschenkelknochen
Wadenbein
Befestigung, Verankerung, z.B. eines Implantates
Knochenbruch
Aussackung der Gelenkkapsel, Überbein
In der Regel werden Gehstützen nur bis zum Erreichen eines hinkfreien Gangbildes benötigt. Die Unterstützung dient weniger der Entlastung des betroffenen Beines, als vielmehr dem Erlernen eines gleichmäßigen Gangbildes. Die Gehstütze ist also für den Kopf, nicht für das Gelenk gedacht.
im Erbgut angelegt, das Erbgut betreffend, anlagebedingt
Antibiotikum, das dem Knochenzement beigefügt ist, um einer Infektion vorzubeugen
Abkürzung für: Gesetzliche Krankenversicherung, z.B. AOK, BKKs oder Ersatzkassen
Kombination der Materialien, die bei einem künstlichen Gelenkersatz direkt aufeinander treffen (bilden die Laufflächen des Gelenkes)
Komponenten eines künstlichen Gelenkes, die sich gegeneinander bewegen
Gesäßmuskel, der zur Stabilisierung der Hüfte dient
degenerative Verschleißerscheinung (Arthrose) des Kniegelenkes
Entzündung des Kniegelenkes
Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen, der Sauerstoff ins Gewebe transportiert
Bluterguss
Gelenkkörper eines Kunstgelenkes sind aus demselben (harten) Material
Stoff zur Blutverdünnung; wird als Medikament verabreicht, um die Thrombosegefahr und das Embolierisiko zu senken. Die Gabe erfolgt als Injektion unter die Haut oder über eine Vene durch eine Dauerinfusion.
Abkürzung für: HüftTotalEndoProthese, bestehend aus Hüftpfanne mit Pfanneneinsatz, Hüftschaft und Kugelkopf
Oberarmknochen
Mischung, Kreuzung, Zusammensetzung, zweierlei Herkunft, z.B. Hybridverankerung einer Totalendoprothese: ein Teil der Prothese ist zementiert, der andere zementfrei im Knochen verankert
Vorsilbe für über, übermäßig
Vorsilbe für unter, zu wenig
Abkürzung für: intramuskulär (z.B. Injektion)
Abkürzung für: intravenös (z.B. Injektion)
von selbst entstanden; bei Krankheiten beschreibt das Beiwort idiopathisch, dass eine Krankheitsursache nicht bekannt ist; idiopathische Arthrose = Arthrose ohne erkennbare oder bislang bekannte Krankheitsursachen
Gelenk zwischen Darmbei und Kreuzbein, also der Abschluss des hinteren Beckenringes
Ruhigstellung, Bewegungslosigkeit, Bewegungseinschränkung z.B. einer Gliedmaße oder eines Körperteils
künstliches Funktionsteil, das in den Körper als Ersatz eingepflanzt wird
Eindringen von Krankheitserregern in den Körper und Auslösung einer Erkrankung
Vorsilbe für: unter, nach, später
„Einguss“, Gabe von Medikamenten oder Wirkstofflösungen in eine Vene
englisch: Einlage, Lauffläche eines Kunstgelenkes, das in eine metallische Fassung eingebracht wird und als Partner für den Prothesenkopf dient
englisch: Einsatz, Einlage, gleichbedeutend mit Inlay
hier: chirurgisches Werkzeug, Gerät
zwischen
innerlich
Vorsilbe für: innen, innerhalb
Spülen des Knochen mit einem pulsierenden Wasserstrahl, um Markgewebe aus den Knochenbälkchen herauszulösen und Platz für den Zement zu schaffen
Schlauch zur Ableitung von Körperflüssigkeiten, z.B. Blasenkatheter zur Ableitung von Urin aus der Harnblase
Gruppe von Stoffen mit hoher Festigkeit und hoher Schmelztemperatur. Keramische Rohstoffe bestehen häufig aus Verbindungen von Metallen und Nichtmetallen
Verfahren zur Abbildung von Körperregionen mit elektromagnetischen Wellen. In verschiedenen Ebenen werden Schnittbilder erzeugt. Auch Weichgewebe, wie Kapsel, Sehne, Muskel oder Knorpel können zur Darstellung gebracht werden. Gleichbedeutend mit Magnetresonanztomographie (MRT)
schnellhärtender Kunststoff auf der Basis von Plexiglas zum Fixieren von Kunstgelenken im Knochen. Im noch zähflüssigen Zustand dringt der Knochenzement in Lücken und Spalten des Knochens eins und sorgt nach seiner Erstarrung für eine stabile Verankerung des Implantates und eine Stabilisierung des Knochens.
glatter Überzug von gelenkbildenden Knochenoberflächen, weich, elastisch, druckstabil, wasserreich
Knochenrinde, fester Knochenmantel bei Röhrenknochen
verträglich
Gelenkfortsatz, Gelenkkopf; vgl. Condylus
Vorsilbe für: gegen, wider, gegenüber
Kegel; Plural: Konen. Verankerungsprinzip in der Endoprothetik: auf Außenkonen, werden Innenkonen gesteckt; z.B. Steckverbindung zwischen Hals und Kopf einer Hüftprothese
vom Rindenknochen ausgehend, zum Rindenknochen gehörig
festes Knochengewebe im Röhrenknochen, entspricht der Kompakt, Knochenrinde; im Gegensatz zur Spongiosa
Bandverbindung im Zentrum des Kniegelenkes; vorderes und hinteres Kreuzband; die Kreuzbänder verhindern ein Vorwärts- und Rückwärtsgleiten des Oberschenkels gegenüber dem Unterschenkel und dienen als Sensoren bei der Kniebewegung
Abkürzung für KnieTotalEndoProthese, bestehend aus Oberschenkel- und Unterschenkelkomponente, sowie einem Einsatz als Gleitpartner aus Polyethylen; bei Bedarf auch mit künstlicher Kniescheibe
lateinisch: seitlich, seitwärts
französisch: Waschung, Spülung; Spülen des Knochens zur Entfernung von Markgewebe aus den Bälkchengerüsten, um Raum für die Aufnahme und das Eindringen von Knochenzement zu schaffen
kombinierte Zusammensetzung aus verschiedenen Metallen mit deutliche verbesserten Eigenschaften gegenüber den reinen Metallen. So sind alle Hüftschäfte aus Legierungen hergestellt.
Gelenkband (z.B. Ligamentum cruciatum = Kreuzband)
lateinisch: zur Lendenwirbelsäule gehörig
Verstopfung von Lungengefäßen durch einen Blutpfropf, der im Rahmen einer Thrombose entstanden und über den Blutweg in die Lungenstrombahn verschleppt wurde. Potentiell tödliche Komplikation einer Thrombose.
Ausrenkung zweier durch ein Gelenk verbundener Knochenteile
Verfahren zur Abbildung von Körperregionen mit elektromagnetischen Wellen. In verschiedenen Ebenen werden Schnittbilder erzeugt. Auch Weichgewebe, wie Kapsel, Sehne, Muskel oder Knorpel können zur Darstellung gebracht werden. Gleichbedeutend mit Kernspintomographie, Abkürzung: MRT
lateinisch: größer, der größere
Raum im Röhrenknochen, beim Erwachsenen gefüllt mit Fettgewebe
Verschlussstopfen aus Knochen, Polyethylen oder einer Zuckerverbindung, um ein zu tiefes Eintreten des Knochenzementes in die Markhöhle zu verhindern; englisch: Plug
lateinisch: mittelwärts, zur (Körper-) Mitte zu
operative Entfernung des Meniskus oder Teile desselben
knorpelige halbmondförmige, bewegliche Zwischengelenkscheibe im Kniegelenk zwischen Oberschenkel und Schienbein, jeweils sind ein Innen- und ein Außenmeniskus vorhanden
lateinisch: kleiner, der kleinere
Beweglichmachung eines Gelenkes
Beweglichkeit
Abkürzung für: Magnetresonanztomographie
lateinisch: eigentlich Mäuschen; der Muskel, Abkürzung: M.
Erstarrung, Betäubung des Schmerzes, Ausschaltung des Bewusstseins
Absterben von Zellen, z.B. von Knochen durch verminderte Durchblutung
das körpereigene Hormon Cortison ist chemisch gesehen ein sog. Steroide und wirkt sehr stark als entzündungshemmendes Mittel. Alle antientzündlichen Medikamente, die kein Cortison enthalten, werden deshalb als „nicht steroidal“ bezeichnet
Abkürzung für: nichtsteroidales Antirheumatikum. Gruppe von entzündungshemmenden, schmerzstillenden Medikamenten, wie sie bei chronischen Gelenkleiden verabreicht werden. Sie enthalten kein Cortison.
degenerative Verschleißerkrankung (Arthrose) des Schultergelenkes
lateinisch: durch den Mund, z.B. Aufnahme von Medikamenten, z.B. Tabletten
äußere Stabilisierung mit Schienen und beweglichen Elementen zur Stabilisierung und Führung von Gelenken (bei fehlender Muskel- oder Bandführung)
Vorsilbe für: gerade, aufrecht, in gerader Richtung
Arzt mit Spezialisierung in Orthopädie
Lehre von der Entstehung, Verhütung und Behandlung der angeborenen oder erworbenen Fehler bzw. Krankheiten des Bewegunsapparates
Verknöcherung, Knochenneubildung, auch dort wo sie eigentlich nicht hingehört, z.B. im Muskel- oder Kapselgewebe nach einer Hüftoperation
Auflösung oder Abbau von Knochengewebe
Verlust von Knochenmasse und -dichte; diese kann auch durch Alterung, Medikamente oder Erkrankungen hervorgerufen werden und geht mit einer zunehmenden Brüchigkeit (Stabilitätsverlust) einher
operative Stabilisierung von gebrochenem Knochen mit Implantaten (Nägel, Platten, Schrauben, Drähte)
operative Durchtrennung von Knochen, z.B. zur Achsenkorrektur: Umstellungsosteotomie
lateinisch: untätig
die Kniescheibe
zur Kniescheibe gehörig
Lehre von den Erkrankungen, deren Entstehung und Folge an den Organen
hier Abkürzung für: Polymerkunstoff. (Auch Abkürzung für Probeexcision = Gewebeentnahme zur Untersuchung)
lateinisch: Becken
Vorsilbe für: um, herum, in der Nähe von
um ein Gelenk herum
um die Operation herum, also die Zeit kurz vor, während und nach dem Eingriff
außen, am Rande, fern, weg vom Zentrum
Behandlung von Krankheiten mit natürlichen Mitteln, wie Bäder, Massagen, Gymnastik, Licht, etc.
Operationstechnik bei der mehrere versetzte kleine Schnitte an Weichteilen, z.B. Bändern des Kniegelenkes, ausgeführt werden um Fehlstellungen auszugleichen
Abkürzung für: Private Krankenversicherung
Herstellung, Wiederherstellung; Wiederherstellung eines erkrankten Gewebeabschnittes durch körpereigenes oder auch künstliches Metall
Abkürzung für: PolyMethylMethAcrylat, also die chemische Bezeichnung für Knochenzement
Vorsilbe für: viel, mehrfach, vielfach
Entzündung vieler Gelenke, medizinische Bezeichnung für Rheuma
relativ weicher, langkettiger Kunststoff, aus dem Lager und Laufflächen für Kunstgelenke, z.B. Pfanneneinlage bei Hüftgelenken, Lager bei Knieendoprothesen, hergestellt werden; Abkürzung: PE
chemische Bezeichnung für den selbsthärtenden Kunststoff, der als Knochenzement angewendet wird; es handelt sich demnach um ein Acrylharz (Plexiglas; Abkürzung: PMMA)
Vorsilbe für: nach, danach, später
nach der Operation
Vorsilbe für: vor, zuvor, voran
vor der Operation
englisch: press = drücken, fit = Sitz, Passung. Press-fit bedeutet eine zementlose Implantationstechnik, bei der die Prothesenteile in etwas kleiner vorgeformte Knochenlager „fest eingedrückt“ werden und so gleich stabil verankert sind
Vorsilbe für: erst, sofort, anfangs; bei Erkrankungen beschreibt das Wort primär, dass keine echten Ursachen bekannt sind; z.B. primäre Arthrose = eine Arthrose ohne bislang bekannte Ursache
Stabilität und Festigkeit des Sitzes einer Prothese gleich nach der Implantation
Vorsilbe für: anstatt, für, vor
Vorhersage über den Krankheitsverlauf und die Heilungsaussicht
Vorbeugungsmaßnahmen
künstlicher Ersatz eines Organabschnitts oder Gliedmaßenteils
lateinisch: nahe, zum Körperstamm (Rumpf) hin
vierköpfiger Kniestreckermuskel
Lehre von der Anwendung von Röntgenstrahlen zur Darstellung von Körperteilen (Röntgen) und Behandlung von Krankheiten
Ableitung von Blut und Wundflüssigkeit nach der Operation in Vakuumflaschen durch Dauersog; benannt nach dem dem frz. HNO-Arzt Redon
medizinische, soziale und berufliche Maßnahmen zur Wiedereingliederung und Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit
englisch: Befreiung, Freimachen, Lösen, z.B. Release der Kniescheibe bedeutet Befreiung der Kniescheibe von einer festen Bandführung
„wieder beweglich machen“, Maßnahmen nach der Operation, um die Beweglichkeit und Belastbarkeit einer Gliedmaße wiederherzustellen
Einrenkung (eines Gelenkes oder Bruches)
Herausschneiden, abschneiden, entfernen
Entfernung degenerativer Gelenkanteile ohne Ersatz durch künstliche Implantate
auslösen, aufsaugen
Haltezügel; z.B. für Sehnen oder die Kniescheibe
erneuter Eingriff im zuvor operierten Bereich
griechisch: das Fließen; entzündliche Gelenkerkrankung, bei der verschiedene Gelenke zu unterschiedlichen Zeiten betroffen sind; die Krankheit „fließt“ im Körper
Entzündungen eines oder mehrere Gelenke durch rheumatische Leiden
Drehung, Wendung, Rollen
Riss, Zerreißung, Abriss, z.B. einer Sehne
Abkürzung für: subkutan, also unter die Haut; z.B. Heprainspritze zur Thromboseprophylaxe
festes, silbrig glänzendes Endstück eines Muskels aus straffen Bindegewebefasern zur Kraftübertragung auf einen Knochen
lateinisch: zweitrangig, folglich; Bei Erkrankungen beschreibt das Beiwort „sekundär“ dass die Erkrankung als Folge eines Geschehens auftritt. Demnach ist eine sekundäre Arthrose eine Gelenkverschleiß in Folge z.B. einer Verletzung
Allgemeininfektion des gesamten Organismus
entzündlich, durch Krankheitserreger ausgelöst
Anteil des Wassers, Salze und Eiweiße im Blut ohne Gerinnungsstoffe und Zellen
Verhärtung, Verdichtung; z.B. Knochensklerose = Verdichtung von Knochen in arthrotischen Gelenkabschnitten
Darstellung von Körperabschnitten mit Schallwellen; z.B. Schwangerschaftsuntersuchungen oder Hüftuntersuchungen beim Säugling
lateinisch: zur Wirbelsäule gehörig
Schwammknochen, Bälkchengerüst an den Enden von Röhrenknochen und Inhalt von Plattenknochen
Klammer, Hautklammer, Hautverschluss ohne Naht, sondern mit Metallklammern
keimfrei, unfruchtbar
Stroffgruppe mit bestimmter chemischer Struktur, zu der auch Hormone wie das Cortison gehören
geplante wissenschaftliche Untersuchung oder Analyse zu einer bestimmten Fragestellung; z.B. Haltbarkeit einer zementlosen Hüftgelenk-Totalendoprothese oder Schmerzintensität nach Gelenkersatz
Vorsilbe für: unter, unterhalb, zu wenig, nicht ganz
lateinisch: unter die Haut, z.B. Injektion von Heparin oder Insulin, Abkürzung: s.c.
Teilausrenkung, unvollständige Ausrenkung eines Gelenkes (oft mit selbsttätiger Einrenkung)
Krankheitszeichen
Gruppe von zusammengehörenden Krankheitszeichen
Gelenkschmiere (zur Ernährung des Knorpels wichtig)
operative Entfernung der erkrankten Gelenkschleimhaut
Gelenkschleimhaut; bildet die Synovia
Entzündung der Gelenkinnenhaut
Bildliche Darstellung von Stoffwechselvorgängen oder Organfunktionen mit Hilfe von radioaktiven Substanzen; z.B. Knochen- oder Skelettszintigraphie
Ein Metall, dass mit Titan vergleichbar ist, aber noch bessere Eigenschaften bei der Verankerung im Knochen aufweist. Es ist besonders geeignet bei Prothesenwechsel
griechisch: Sehne. Endstück des Muskels, verbindet diesen mit dem Knochen und überträgt die Zugwirkung des Muskels auf den Knochen
Behandlung der Krankheit, Heilverlauf
Erkrankung mit Bildung eines Thrombus. Oft in Zusammenhang mit einem vorgeschädigtem Venensystem auftretend
Blutpfropf, Blutgerinnsel, meist in Venen, aber auch in Arterien; löst sich ein Thrombus und wird vom Blutstrom mitgeführt, so wird er zum Embolus
chemische Abkürzung für: Titan
Schienbein, der größte Knochen des Unterschenkels
sehr beständiges, korrosionsfestes, leichtes Metall, chemische Abkürzung: Ti
Schnittbild, z.B. Computertomographie = Schnittbilder mit einem Röntgenverfahren, bei dem ein Computer rasch die Bildinformationen ausrechnet und darstellt
gesamt, völlig, ganz, alles
Vorsilbe für: über, hinüber, jenseits
Blutübertragung
griechisch: Verletzung, Wunde
Lehre von der Entstehung, Behandlung, Verhütung und Folge von Verletzungen
Wenn möglich immer auf der Seite des Geländers gehen
Aufwärts: Nicht operiertes Bein zuerst, danach operiertes Bein und Gehstützen
Abwärts: Zuerst die Gehstürzen, dann das operierte Bein, danach das nicht-operierte Bein
Lehre von der Reibung, dem Verschleiß und der Schmierung sich gegeneinander bewegender Körper / gelenkiger Verbindungen; eigentlich ein Begriff aus dem Maschinenbau
Rollhügel, Knochenvorsprung am Oberschenkel. Der große Rollhügel, also Trochanter major, ist in der Nähe der Hüfte am oberen Ende der Oberschenke-Außenseite zu tasten (minor = einwärts liegend, Trochanter minor: der kleine Rollhügel). Am Trochanter major setzen die Hauptmuskel für die Stabilisierung des Hüftgelenkes beim Gehen und Stehen an
Geschwür, Krater; ein Geschwür ist immer ein Verlust von Gewebe; im Gegensatz dazu ist eine Geschwulst immer eine Vermehrung von Gewebe. Ein Ulcus entsteht oftmals im Rahmen von Venenerkrankungen
operative Korrektur von Fehlstellungen der gelenkbildenden Knochen
Vorsilbe für: ein, einzeln, einseitig, allein
nur einen Gelenkkopf betreffen; z.B. bei Knieteilprothesen, bei denen nur eine Seite (innen oder seltener außen) ersetzt wird
einseitig, nur eine Körperseite betreffen
krumm, schief, nach innen gewölbt (x-beinig)
krumm, verbogen, nach außen gewölbt (O-beinig)
Gang an zwei Gehstützen, wobei kreuzweise Beine und Stützen vorangestellt
gelenkige Paarung zweier unterschiedlicher harter Materialien; z.B. Metall (-Kopf) und Polyethylen (-Pfanne)
selbsthärtender Füllstoff zwischen zwei oder mehreren Bauteilen; z.B. Ziegel, aber auch Knochen und Implantat
Alle Kliniken der endogroup haben sich freiwillig einer Zertifizierung durch ein externes Unternehmen unterzogen um den hohen Anspruch an Qualität zu genügen: Die Kliniken Bonn, Garmisch-Partenkirchen, Braunschweig und Ludwigshafen nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus) und die Klinik in Konstanz nach ISO. Die Erlangung dieser Zertifikate ist sehr aufwendig und setzt ein gut funktionierendes und engagiertes Qualitätsmanagement voraus, das in allen Häusern der endogroup besteht.
keramischer Werkstoff, dient zur Herstellung von Kugelköpfen und als Röntgenkontrastmittel in Knochenzement, chemische Abkürzung: ZrO2